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Gemeinschaftlich Wohnen - Wohnform der Zukunft 

in Husum

  • mehrgenerationswohnen_2_f
  • WIGA_Eingang
  • Strassenseite
  • Seitenansicht
  • Im Wintergarten
  • NN_Brüstung
  • IMAG0294

Ein bestehendes Einfamilienhaus wurde zu einem Mehrgenerationenhaus mit drei Wohneinheiten umgenutzt, saniert, um- und ausgebaut.

Das Generationenhaus in Husum entstand aus dem Bedürfnis der Bauherrin –  ein familienübergreifendes Wohnen mit drei Wohneinheiten zu schaffen.

Zentrales Entwurfsthema war die Flexibilität, die nötig ist, wenn mehrere Generationen ein Haus bewohnen. Die Balance zwischen Nähe und Distanz musste, um ein harmonsiches Familienleben zu garantieren, baulich auch im Haus umgesetzt werden. Drei einzelne Wohneinheiten, die sich als Symbiose zu Einem zusammenfügen, bieten hierfür eine geeignete Plattform. Das Haus kann sich veränderten Familienverhältnissen – z.B. durch Nachwuchs, Älterwerden oder Wegzug – problemlos anpassen.

Das Gebäuden, eines klassischen Einfamilienhauses aus au den 50-ger Jahren ohne ausgebautes Dachgeschoss stellte dabei neben der gewünschten vielfältigen Nutzbarkeit und Flexibilität des Hauses eine besondere planerische Herausforderung dar.

Das Mehrgenerationenhaus verbindet seine Bewohner über einen gemeinsam nutzbaren Eingangsbereich .

Im Erdgeschoss ist eine zusammenhängende Wohnung zur Eigennutzung entstanden.

Im Obergeschoss sind zwei weitere Wohneinheiten konzipiert.  Diese Anordnung wurde über eine vertikale Ebene vom Wintergarten aus grosszügig erschlossen. Verbindende Elemente stellen die durchgängige Dachterrasse , sowie die Balkonebene innerhalb des Wintergartens im Obergeschoss dar, um dort kollektive Kommunikationsplattformen zu bieten. Gemeinsam genutzt wird auch eine große Empfangshalle, von der die einzelnen Zugänge zu den Wohnungen abgehen. Der Wintergarten bildete gleichzeitig einen Gemeinschaftsraum von allen drei Parteien. 


Das Haus verleiht der Idee des gemeinsamen Wohnens in seiner Einheitlichkeit einen äußeren Ausdruck. Die Fassade ist einheitlich ohne Zäsuren und Brüche strukturiert. Zur Straße hin schließt das Gebäude an die durchgängige Glasfassade des Wintergartens an.

Besonderer Wert wurde auf Nachhaltigkeit gelegt. So wurde in der Wahl der Materialien, sowohl innen wie auch außen, auf Dauerhaftigkeit geachtet. 

Herausragend an diesem Beispiel ist die Weitsicht der Bauherrin, die Potenziale zur Qualitätssteigerung des Wohnens im Alter zu erkennen und zu realisieren. So ist ein zukunftsweisendes Lebensabschnittsprojekt entstanden. Es bietet mit den flexiblen Nutzungsvarianten die Möglichkeit, auf sich eventuell verändernde Lebensumstände zu reagieren, ohne erneut den Wohnort zu wechseln.

Eine neue Ideen "für altersgerechtes Wohnen im Eigentum“.









 
 
 
 
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